Tübingen. »Ernst Bloch hat mich gerne überrascht«: Mit seiner Hommage »Wo noch niemand war« vermittelt Gert Ueding ein sehr persönliches Porträt des Philosophen. Die »konkreten Utopien« und sein »Prinzip Hoffnung« haben Bloch unsterblich gemacht. Ueding bringt in seinen Rückblenden Bloch auch als Mensch nahe. Seine »Erinnerungen an Ernst Bloch« stellt er mit seiner Buchpräsentation im Zimmertheater am Dienstag, 8. März, ab 20 Uhr erstmals mit einer öffentlichen Lesung vor. Der Eintritt ist frei.
Gert Ueding,
Jahrgang 1942, kam 1965 nach Tübingen und wurde hier Assistent von Ernst Bloch,
wohnte auch im gleichen Haus wie der Philosoph. Ueding übernahm später als
Rhetoriker den Lehrstuhl von Walter Jens. Zudem hat er sich als Literaturkritiker
einen Namen gemacht – und teilte mit Bloch ein ausgeprägtes Faible für Karl
May. In seiner jetzt bei Klöpfer & Meyer erschienenen Hommage schreibt
Ueding: „Einen so gearteten Denker wie Bloch, der die Universitätsphilosophie
überschritten und hinter sich gelassen habe, muss man in seiner eigenen
Weltgegend aufsuchen.“ Insofern ist die Buchpremiere zu „Wo noch niemand war“ im
Zimmertheater auch die Einladung zur einer anderen, einer leichten,
sinnlich-verständlichen Art Einführung ins Leben und Werk Ernst Blochs. Eine
Hommage an den eindringlichen Erzähler, Redner, Vor- und Weiterdenker – und an
den leidenschaftlichen Knaster- und Pfeifenraucher.
Gert Ueding auf der Leipziger Buchmesse – im Gespräch mit Joachim Kalka:
17. März, 16 Uhr, Forum Sach- und Fachbuch, Halle 3, Stand H20011. Juni 2019
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