In der NZZ stellt Rainer Moritz die Schriftstellerin Maria Beig vor: »Viele unterschätzten anfänglich Maria Beigs Schaffen, taten es als ›naiv‹ ab und rieten der Autorin, es bei diesem einen Buch zu belassen. Dass sie sich daran, zum Glück, nicht gehalten hat, zeigt die elegante, von zahlreichen Förderern getragene Werkausgabe, die im Vorfeld ihres neunzigsten Geburtstags erschienen ist. Vielfach hat man sich bemüht, Maria Beigs ›Kunst der scheinbaren Kunstlosigkeit‹ (Peter Blickle) zu analysieren. Ihr ›Testamentarstil‹ (Peter Hamm) löst sich bewusst von psychologischen Erzählweisen. Er zielt darauf, die Menschen und die Tiere zu ihrem Recht kommen zu lassen, und das Unglück, das sie ereilt, in schnörkellosem Ton wiederzugeben. Maria Beigs Figuren stellen sich oft in ein magisches Weltverhältnis; als Individuen treten sie zurück, wenn Aberglaube und Schicksal, wenn Prophezeiung und Dämonie zu wirken scheinen. Die Texte erzählen oft genug von Verlusten, von Krankheit und Tod, und gleichzeitig spiegeln sie die verhaltene Sehnsucht nach einer Landschaft, die noch nicht vom Fortschritt eingeebnet wurde.«
11. Juni 2019
Information
1. April 2019
Erreichbarkeit des neu gegründeten Verlags Klöpfer, Narr seit 1. April
21. Februar 2019
Wir gratulieren Joachim Zelter zum Preis der LiteraTour Nord 2019
18. Februar 2019
Die Verlegerfamilie Gunter Narr und Hubert Klöpfer machen gemeinsame Sache / Eine neue literarische Verlagsheimat für Autorinnen und Autoren in Baden-Württemberg
29. Januar 2019
Vincent Klink zum 70. Geburtstag